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Was du tun kannst, wenn Mitarbeiter aufgrund einer neuen Lebensphase nicht mehr regelmäßig dienen kö


Ein neuer Job.

Der Beginn einer Ausbildung.

Die Geburt eines Kindes.

Es gibt viele Gründe, warum Mitarbeiter in der Kinderkirche manchmal mit ihrem Dienst aufhören müssen, obwohl sie ihren Dienst und die Kinder über alles lieben.

Sowohl für die gesamte Kinderkirche, als auch für den einzelnen Mitarbeiter ist das sehr schade. Die Kinderkirche verliert einen (der besten) Mitarbeiter, der seinen Dienst mit viel Leidenschaft und Freude getan hat. Der Mitarbeiter muss seinen Dienst aufgeben, obwohl er ihm viel bedeutet hat.

Auf der einen Seite möchten wir in der Kinderkirche Mitarbeiter haben, die sich verpflichten und regelmäßig den Kindern dienen.

Auf der anderen Seite ist es aber auch schade, Mitarbeiter aus ihrem Dienst „entlassen“ zu müssen, weil sie aufgrund ihrer neuen Lebensphase die Erwartungen und Verpflichtungen nicht mehr erfüllen können.

Hier ist eine Möglichkeit, wie du dieser Herausforderung begegnen kannst und es sowohl für euch als Kinderkirche als auch für den einzelnen Mitarbeiter ein Gewinn ist:

Der Mitarbeiter bleibt als ein "Springer" Mitarbeiter in der Kinderkirche.

Das bedeutet, dass der Mitarbeiter nicht im regelmäßigen Rhythmus im Dienstplan eingetragen wird, sondern an Sonntagen einspringt, an denen zu wenig Mitarbeiter da sind.

Es gibt immer ein paar Sonntage im Jahr, an denen ein "Mitarbeiternotstand" herrscht.

An einen Sonntag in den Ferien, wenn fast alle Mitarbeiter im Urlaub sind.

An einem besonderen Event-Sonntag, bei dem man weiß, dass viele Gäste kommen werden und man immer eine helfende Hand mehr gebrauchen kann.

An normalen Sonntagen, an denen kurzfristig mehrere Mitarbeiter krank sind.

Es ist immer praktisch, in der Kinderkirche einen Pool an Mitarbeitern zu haben, die an solchen Sonntagen einspringen können.

Wenn dieser Pool aus ehemaligen Mitarbeitern besteht, hat man zudem noch die Sicherheit, dass die Personen sich in der Kinderkirche auskennen und vertrauenswürdig sind (im Gegensatz zu einfach irgendeiner Person aus der Gemeinde).

Wenn ein Mitarbeiter aufgrund einer neuen Lebensphase nicht mehr regelmäßig dienen kann und dafür aber als Springer ein paar Mal im Jahr aushilft, ist es ein Gewinn für die Kinderkirche!

Außerdem ist es gleichzeitig ein Gewinn für den Mitarbeiter, da er den Dienst, den er so gerne und mit so viel Leidenschaft gemacht hat, nicht ganz aufgeben muss. Er kann weiterhin in Verbindung mit der Kinderkirche und den Kindern bleiben.

Wenn die neue Lebensphase des Mitarbeiters nur vorübergehend ist, ist es durch das „Springer“-Konzept sogar wahrscheinlicher, dass er später wieder als fester Mitarbeiter in die Kinderkirche einsteigt.

Wenn Mitarbeiter aufgrund einer neuen Lebensphase nicht mehr regelmäßig dienen können, setze sie als „Springer“ ein.

Sowohl für deine Kinderkirche, als auch für den einzelnen Mitarbeiter ist es ein Gewinn!

Randnotiz: Klar ist es für manche Mitarbeiter mit dem Beginn einer neuen Lebensphase vielleicht auch dran, ihren Dienst ganz zu beenden (z.B. wenn der Mitarbeiter sich voll und ganz auf die neue Phase konzentrieren will und sollte). Als Leiter sollten wir nicht die persönliche Situation des Mitarbeiters übersehen und versuchen ihn irgendwie in der Kinderkirche zu halten, obwohl für ihn eigentlich gerade etwas anderes dran wäre. Dennoch kann das „Springer“-Konzept für den ein oder anderen Mitarbeiter eine perfekte Zwischenlösung sein.

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Verfasser:

Nora Wendt

Studiert am Theologischen Seminar Beröa und leitet die Kinderkirche der FCG Frankfurt.

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